Für die Hinterhandwendung soll das Pferd mit den Vorderbeinen um die Hinterhand herumtreten. Dabei dürfen die Hinterbeine gerne einen kleinen Kreis beschreiben, damit das Pferd nicht anfängt in den Gelenken zu drehen. Die Hinterhandwendung ist zwar etwas schwieriger als die Vorderhandwendung, aber nicht ganz so kompliziert, wie man im ersten Moment denkt.

Da die meisten Pferde am Anfang ihrer Ausbildung mit relativ viel Gewicht auf der Vorhand stehen, ist hier natürlich schwerer Bewegung zu erzeugen. Umso mehr müssen Sie Ihr Pferd loben, wenn es auf die richtige Idee entwickelt. Gerade junge Pferde haben beim einfachen Führen oftmals Probleme und drängeln mit der Vorhand gegen den Menschen. Dies ist meist keine böse Absicht oder gar ein Dominanzverhalten. Vielmehr spielen hier mangelndes Körpergefühl und Balance eine Rolle. Hat das Pferd gelernt auf Kommando mit der Schulter zu weichen, bleiben uns viele blaue Flecke und Schienbeintritte erspart. 😀

Um dem Pferd das Lernen leichter zu machen, suchen sie sich am besten eine Begrenzung wie z.B. die Bande einer Reitbahn es können aber auch eine Hecke oder eine Stallwand sein.